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Gesellschaft für Erdkunde Berlin

Die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin wurde im Jahre 1828 gegründet, unter Mitwirkung von Carl Ritter, Alexander von Humboldt und weiteren geographisch Interessierten in der preußischen Hauptstadt. Sie ist damit (nach der Pariser Schwestergesellschaft) die zweitälteste geographische Gesellschaft der Welt, älter auch als die renommierte Royal Geographical Society in London. Vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg war das Palais Fürstenberg der Gesellschaft für Erdkunde in der Berliner Wilhelmstraße 23 ein wichtiger Treffpunkt des öffentlichen Lebens Berlins.

Auch heute dient die Gesellschaft vor allem der Förderung des Austauschs und der Verbreitung der Ergebnisse geowissenschaftlicher und raumbezogener Forschung und ihrer praktischen Anwendung in die breite Öffentlichkeit.

Das breite Interessenspektrum der Geographie baut sich dabei um einen inhaltlichen Kern, der das Verhältnis behandelt zwischen dem physisch-materiellen „System Erde“ einerseits und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen, die dieses System Erde maßgeblich prägen und belasten. Einbezogen sind dabei ganz wesentlich auch die verschiedensten Nachbardisziplinen der Geographie – von Geologie, Mineralogie und Paläontologie über die ökologischen Wissenschaften bis zu Ethnologie, Regionalökonomie, Stadt- und Regionalsoziologie oder Raumplanung.

Zu diesem Zweck bietet die Gesellschaft regelmäßig Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in den Räumen ihres Alexander-von-Humboldt-Hauses in Berlin-Steglitz an und führt – auch in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen – Tagungen, Arbeitskreissitzungen und Exkursionen durch.

Die Gesellschaft gibt die Zeitschrift „DIE ERDE“ heraus, die älteste der bestehenden geographischen Fachzeitschriften in Deutschland; sie erschien zum ersten Mal 1853 unter dem Titel „Zeitschrift für Allgemeine Erdkunde“.  „DIE ERDE“ wird weltweit vertrieben und erscheint heute überwiegend in englischer Sprache. Sie wird von wissenschaftlichen Bibliotheken, Forschungs- und Bildungseinrichtungen bezogen, aber auch von interessierten Einzelpersonen.

 

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